Ärgerliche 7:4-Niederlage in Herisau

SC Herisau - EHC Wallisellen 7:4 (2:2 – 1:0 – 4:2)

27.11.2025

Kann man ein Eishockeyspiel verlieren, bei welchem man mehr Spielanteile hat, mehr Schüsse aufs Tor bringt und nicht weniger zwingende Chancen hat? Ja, man kann! Die Walliseller durften gegen den SC Herisau zum wichtigen Strichspiel antreten. Zuerst ging es in die richtige Richtung. Das Team übernahm das Spieldiktat und war in allen Belangen besser. In der 9. Minute wurden sie mit einem Tor durch Nils Berni zur 0:1-Führung belohnt. Das Team blieb überlegen, konnten daraus aber nichts Zählbares machen. Stattdessen erzielten die Appenzeller innerhalb von 64 Sekunden zwei Treffer und gingen in Führung. Die Walliseller blieben die bessere Mannschaft und konnten in der 20. Minute durch Streule den hochverdienten Ausgleich erzielen.

Das Mitteldrittel gestaltete sich gleich wie das erste. Das Resultat aber war das schlechtere, denn sie mussten einen Treffer hinnehmen.

Diese 3:2-Führung gab den Appenzellern Auftrieb. Wir waren wohl weiter spielbestimmend, wirkten aber zunehmend etwas ratlos. Die Herisauer blieben sehr effizient und bauten ihre Führung auf 4:2 aus. Schärli brachte in der 42. Minute mit seinem Anschlusstreffer die Hoffnung zurück. Statt des verdienten Ausgleichs bauten die Herisauer ihre Führung erneut aus. In der 57. Minute setzten die Walliseller alles auf eine Karte und ersetzten Meier durch einen sechsten Feldspieler. Tatsächlich gelang Joshua Berni der Anschlusstreffer zum 5:4. Leider hatten die Appenzeller das bessere Ende für sich und erzielten zwei Empty Netter zum Schlussresultat von 7:4. Die Niederlage war doppelt ärgerlich: zum einen, weil unnötig, und zum anderen, weil das Team damit unter den Strich gefallen ist. 

Für das Spiel vom Samstag gegen den Leader gilt es, die kleinen Dinge richtig zu tun und den Siegeswillen nicht zu verlieren. Wir glauben daran.

Nächstes Spiel: Sa 29. November, 17:30 Uhr vs. den EC Wil im Spöde.

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