Unnötige 1:3-Heimniederlage

Die Walliseller hatten gegen die Rheintaler noch eine Rechnung offen. Das Hinspiel ging mit 4:3 knapp verloren, und die Walliseller waren damals sehr nahe an einem verdienten Punkt gewesen. Die mangelnde Chancenauswertung stand dem Punktegewinn im Weg. Das wollten die Gastgeber an diesem Abend besser machen. Das Team startete jedoch denkbar schlecht in die Partie. Nach knapp 12 gespielten Minuten lag das Heimteam mit 0:2 zurück. Beim ersten Treffer stimmte vor dem Tor die Zuordnung nicht. Beim 0:2 wurde die Scheibe sehr unglücklich in die Laufrichtung eines Rheintalers abgelenkt, dieser konnte allein Richtung Walliseller Tor ziehen. Einer Aufholjagd im ersten Drittel kamen zwei Strafen in die Quere. Die Rheintaler begnügten sich damit, das Heimteam von ihrem Tor fernzuhalten.

Das Mitteldrittel gehörte den Wallisellern. Nachdem die Rheintaler in ihrer Defensivzone eingeschnürt wurden, lenkte Suter einen Schuss von Pieroni unhaltbar ins Tor – 1:2. Das Heimteam blieb die spielbestimmende Mannschaft, war aber im Abschluss an diesem Abend etwas glücklos, und der zu diesem Zeitpunkt verdiente Ausgleich blieb aus. 

Der SC Rheintal konzentrierte sich im letzten Drittel auf die Defensive und lauerte auf Konter.

Immer wieder gelangten die Gäste mit einem Stürmer hinter die Walliseller Verteidigung und wussten diesen anzuspielen. Mit dieser Taktik blieben sie gefährlich, auch wenn das Heimteam mehrheitlich in Scheibenbesitz war. Zudem blieb das Heimteam in den Abschlüssen zu wenig zwingend; der Ausgleich blieb daher weiter aus.
In der 51. Minute kassierte Pieroni eine Fünf-Minuten-Strafe mit Restausschluss. Eine Strafe war korrekt, aber in der Höhe sehr hart. Ein Foul zuvor an Suter blieb hingegen unbestraft. Die Rheintaler konnten diese Strafe zum 1:3 nutzen. Eine 2 Minuten Strafe gegen die Rheintaler entschärfte die Situation etwas, brachte jedoch leider keinen numerischen Vorteil. Eine mögliche Aufholjagd wurde durch eine erneute Strafe gegen die Walliseller zunichte gemacht. 

Die Gastgeber waren an diesem Abend nicht die schlechtere Mannschaft. Aber mit nur einem Treffer und vielen unnötigen Fehlern ist Siegen schwierig. Am nächsten Mittwoch kommt es zu einem Strichduell gegen den SC Herisau, welcher nur gerade zwei Zähler hinter den Wallisellern liegt. Verlieren ist eigentlich verboten – dafür braucht das Team aber mehr Zählbares.

Nächstes Spiel: 26. November SC Herisau vs EHC Wallisellen in Herisau 20 Uhr