Knapper Heimsieg
EHC Wallisellen - KSC Küssnacht am Rigi I 4:3 (2:0 – 2:2 – 0:1)
Für das Spiel gegen aktuell Tabellenletzten, den KSC Küssnacht, budgetierten die Walliseller 3 Punkte. Allerdings waren die Gastgeber auch gewarnt, gewann sie in der Vorsaison nur gerade 5:7.
Die Walliseller starteten sehr gut in die Partie. Vom hohen Tempo waren die Gäste zu Beginn überfordert. Das Heimteam schnürte den Gegner immer wieder ein und übte entsprechend Druck auf das gegnerische Tor aus. Mehrmals konnten sich die Küssnachter bei ihrem Torhüter bedanken.
In der 9. Minute setzten sich die Walliseller erneut in der gegnerischen Zone fest. Bereits zuvor hatten sie mehrere gute Torchancen, ehe die Scheibe hoch an die blaue Linie zu Felix Käser gelangte. Dieser fasste sich ein Herz und hämmerte die Scheibe zur hochverdienten 1:0-Führung ins Tor.
Eine Unterzahlsituation aufgrund eines unnötigen Offensivfouls überstanden die Walliseller schadlos. Auch hier demonstrierten sie ihre Überlegenheit und liessen die Gegner kaum in ihr Drittel.
Es war das Heimteam, das eine Überzahlsituation auszunutzen wusste. Wieder ging die Scheibe hoch an die blaue Linie, Verteidiger Jüngst brachte sie vors Tor, und Pieroni lenkte in der 19. Minute zum 2:0 ein. Zur ersten Drittelspause ein verdienter Spielstand zugunsten der Gastgeber.
Meistens kommt es anders, und zweitens als man denkt. Die Gastgeber waren weiterhin meist die bessere Mannschaft. Allerdings brachten sie mit unnötigen Scheibenverlusten die Gegner immer besser ins Spiel.
Zuerst waren es aber die Gastgeber, die auf 3:0 erhöhten – Jesse Jüngst netzte nach einem herrlichen Zuspiel ein. Es folgten auf beiden Seiten zum Teil unnötige Strafen. Eine solche nutzten die Küssnachter aus und verkürzten auf 3:1. Nur knapp zwei Minuten später stellte Pascal Thoma den Drei-Tore-Abstand wieder her – 4:1. Wieder nur rund 90 Sekunden später erzielten die Küssnachter ihren zweiten Treffer. So stand es zur Pause 4:2.
Das letzte Drittel war geprägt von einem munteren Hin und Her. Die Walliseller brachten sich mit Fehlern immer wieder in Schwierigkeiten. Die Gäste witterten ihre Chance und wurden besser. Die logische Folge war der Anschlusstreffer in der 55. Minute.
Darauf konzentrierten sich die Walliseller auf die Defensive. Die Küssnachter drängten auf den Ausgleich und ersetzten 1:48 Minuten vor Schluss ihren Torhüter durch einen sechsten Feldspieler. Die Walliseller hielten ihren Kasten rein und retteten die Punkte nicht unverdient über die Ziellinie.
Selbstverständlich waren die drei budgetierten Punkte keine Selbstverständlichkeit, und es gilt, in den kommenden Spielen die Fehlerquote zu reduzieren. Dennoch: Die Walliseller stehen in der noch jungen Saison auf einem Playoff-Platz – ein Zeichen der Steigerung im gesamten Team.
Nächstes Spiel: 25. Oktober 17 Uhr 30 Argovia Stars – EHC Wallisellen